CRM-Software an Hochschulen - ein Praxisbeispiel

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CRM-Software an Hochschulen - ein Praxisbeispiel

Für die erfolgreiche Arbeit eines Startup-Centers ist ein gut gepflegtes Netzwerk elementar. Unzählige Kontakte, Adressen und Visitenkarten sollten nicht in Excel-Listen versauern. Doch Universitäten und Hochschulen haben ihre eigenen Anforderungen an eine CRM-Software.

Das 2020 neu eröffnete Wavelab an der Hochschule für Musik und Theater (HMTM) in München möchte bei Studierenden und Kreativen die Neugier auf Entrepreneurship und Innovation wecken. Das bedeutet, hier werden Kontakte gepflegt zu anderen Hochschulen und Instituten, aber auch zu Unternehmen, Künstlern, Pressevertretern und vielen mehr. 

 

Als die Leiterin Jule Schröder im August 2020 die Arbeit am Startup-Center aufnahm, war ihr schnell klar, dass ein modernes Kontaktmanagement her muss. 

Aus anderen Projekten war sie bereits ausreichend frustriert von ausufernden Excel-Listen, die schlecht gepflegt auf Laufwerken lagen oder in unterschiedlichen Versionen durch die Gegend geschickt wurden. Gleichzeitig hatte sie Erfahrung mit Salesforce und empfand die Software für ihren Einsatzzweck als viel zu sperrig, komplex und teuer. 

Auf einschlägigen Vergleichsseiten im Netz las sie von CentralStationCRM und erstellte sich dort einen Test-Zugang. Das CRM-System passte gut: intuitiv zu bedienen und vom Funktionsumfang völlig ausreichend für ihre Zwecke. Gleichzeitig was es webbasiert, d.h. nicht an einzelne Computer gebunden, sondern die Daten ließen sich von jedem internetfähigen Gerät aufrufen und bearbeiten. Doch genau damit hatte die Hochschule zunächst ein Problem.

 “Wenn ich erwähne, dass wir ein Cloud-CRM einsetzen möchten, läuten zunächst einmal die Alarmglocken. Wir sind ja eine staatliche Hochschule, da hat der Datenschutz bei der Einführung neuer Tools eine besonders hohe Priorität." Jule Schröder

Was vom Team als ungemein praktisch empfunden wurde, stieß bei den Datenschutzbeauftragten auf Skepsis. Jule Schröder: “Wenn ich erwähne, dass wir ein Cloud-CRM einsetzen möchten, läuten zunächst einmal die Alarmglocken. Wir sind ja eine staatliche Hochschule, da hat der Datenschutz bei der Einführung neuer Tools eine besonders hohe Priorität. Gleichzeitig liegen immer noch große Excel-Verteiler auf Laufwerken liegen oder werden per eMail verschickt.” 

 

Doch die Skepsis konnte behoben werden, da CentralStationCRM in Deutschland gehostet wird und eine DSGVO-taugliche Auftragsdatenverarbeitung gewährleistet ist. 

 

Zunächst nutzten nur die Team-Mitglieder des WaveLab die CRM-Software, inzwischen wird sie abteilungsübergreifend eingesetzt. Denn gerade in der Adressverwaltung gibt es große Überschneidungen. “Kontakte, die für uns als Gründungszentrum interessant sind, sind beispielsweise auch für das Career-Center oder andere Institute relevant. So sparen wir uns eine doppelte Datenpflege und es werden weniger Kontakte übersehen”, so Schröder.

 

In der Arbeit mit dem CRM setzt Jule Schröder neben der Adresspflege und -segmentierung vor allem auf die Dokumentation der Kontakthistorie. Das heißt, dass sämtliche E-Mails zu einem Kontakt hinterlegt werden, genauso wie Gesprächsnotizen zu Telefonaten und Meetings oder Terminen.  Durch die Transparenz wird schnell klar, welcher Kollege hatte zuletzt Kontakt, wer hat was mit wem besprochen oder welcher Ansprechpartner ist der richtige.

 

Auf die Frage, ob sie denkt, dass auch andere Hochschulmitarbeiter mit einer CRM-Software arbeiten sollten, antwortet sie: “Auf jeden Fall. Solange sich der Adressbestand nur aus internen Kontakten der Hochschule zusammensetzt, lässt sich mit den vorhanden Tools ganz gut arbeiten. Aber sobald Externe involviert sind, also Unternehmens-, Presse oder Künstlerkontakte, ist eine einfache CRM-Lösung von großem Vorteil. Wir haben an der HMTM fast 800 Konzertveranstaltungen pro Jahr, mit einer  guten Systematik und dem  richtige Tool, wird die Verwaltung der Beteiligten viel einfacher. Auch Forschungsbereiche, die Drittmittelakquise betreiben, würden durch den Einsatz einer CRM-Software ganz sicher gewinnen.”

 

Jule Schröder ist froh, dass sie die Datenschutzbedenken ausräumen konnte und die Software von den Kolleginnen und Kollegen gut angenommen wird. Gerade im Hochschulumfeld sei das keine Selbstverständlichkeit, da man dort meist auf bewährte Strukturen setze. “Wir sehen uns selbst als Unternehmer*innen mit Gründungsspirit und Offenheit für Innovation. Mein Team konnte ich deshalb schnell von einem digitalen Kontaktmanagement überzeugen, die haben die Vorteile direkt gesehen.”

 

Frau Schröder, wir danken für das Gespräch.

 

Hier finden Sie weitere Informationen, wie CentralStationCRM an Hochschulen und in Bildungseinrichtungen eingesetzt wird.

 

Bild: Marymarkevich - Freepik

von Sven Sester
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