Empfehlungsmarketing à la BNI: Ein Erfahrungsbericht

7 Minuten Lesezeit

Empfehlungsmarketing à la BNI: Ein Erfahrungsbericht

Am vergangenen Dienstag war ich zum ersten mal bei einer Veranstaltung des BNI (Business Network International). Kunden hatten mich eingeladen, mir das Unternehmernetzwerk einmal aus der Nähe anzusehen. Meine Eindrücke sind gemischt, aber interessant war es in jedem Fall. Deshalb hier mein Erfahrungsbericht zum BNI.

Das BNI versteht sich als Unternehmernetzwerk und hat weltweit mehr als 6.500 lokale Gruppen, mit je bis zu 45 Mitgliedern. Je Gruppe gibt es nur ein Mitglied pro Berufssparte, das heißt nur einen Architekten, nur einen Finanzberater, nur einen Schreiner, etc. In der von mir besuchten Gruppe Balthasar in Köln waren die Berufsgruppen in der Tat recht gemischt, allerdings mit einem starken Fokus auf das Handwerk. Vertreten war eine Vielfalt an Gewerken wie Schreiner, Fliesenleger, Trockenbauer, Elektriker, KFZ-Mechaniker und mehr. Zwar nutzen auch Handwerker unsere CRM-Software, dennoch bin ich mir nach meiner BNI-Erfahrung nicht sicher, ob dieser Vertriebsweg der richtige für uns ist. Doch zunächst zum Ablauf des morgendlichen Treffens.

Die Teilnehmer einer BNI-Gruppe treffen sich einmal wöchentlich zum Frühstück. Im Gegensatz zu vielen anderen Veranstaltungsreihen geht es dabei aber nicht um ein geselliges und unverbindliches Kennenlernen oder Netzwerken. Beim BNI überlässt man das Geschäft nicht dem Zufall. Dadurch unterscheidet sich das BNI definitiv.

Was auf den ersten Blick sektenähnliche Züge haben mag (bei der Begrüßung wurde dieses Vorurteil direkt selbstironisch genannt), hat sich mir als sehr strukturierte Veranstaltung mit dem Ziel des Empfehlungsmarketings präsentiert. Inwiefern strukturiert?

  • Die Veranstaltung beginnt um 6.45 früh, alle sind pünktlich.
  • Es gibt eine feste, immer gleiche Tagesordnung (Essen holen, 60-Sekunden Präsentation jedes einzelnen Mitgliedes, 10-Minuten Präsentation eines Mitgliedes, öffentliche Verkündung der Empfehlungen & per Empfehlungen generierten Umsätze der vergangenen Woche)
  • Die Empfehlungen werden notiert und sind somit 100% verbindlich

Jedes Mitglied stellt sich jede Woche erneut vor und nennt dabei die Themen, an denen es gerade besonders interessiert ist. Ebenso die Empfehlungen, über die er sich freuen würde. Ich unterstelle jetzt einfach mal, dass viele der Mitglieder nicht jede Woche etwas neues erzählen (können) und insofern würden sich bei mir vermutlich schnell Ermüdungserscheinungen einstellen. Der KFZ-Mechaniker sucht voraussichtlich auch in einem Jahr noch Kunden für seine Werkstatt und bis auf saisonale Besonderheiten wie den Lichttest im Herbst hat er nicht viel Neues zu berichten. Im Grunde geht es bei den 60-Sekunden Vorstellungen auch nur darum, den anderen Mitgliedern einzuimpfen, dass es in der Gruppe jemanden gibt, der Autos repariert. Und wartet.

BNI-Empfehlungen-dokumentationJede Empfehlung von BNI-Mitgliedern wird dokumentiert

Empfehlungen auf Wochenbasis

Besonders überrascht hat mich die Verbindlichkeit, mit der die Empfehlungen von jedem einzelnen eingefordert werden. Nach einem 10-minütigen Vortrag von einem der Mitglieder (z.B. eine detaillierte Vorstellung von Person & Firma) geht es reihum und jedes Mitglied nennt die Empfehlungen, die er in der vergangenen Woche ausgesprochen hat. Außerdem bedankt man sich für den Umsatz, den man auf Basis einer Empfehlung generieren konnte: "Danke für 650 Euro Umsatz an Peter Schmitz". Doch damit nicht genug - jede Empfehlung und jeder Umsatz wird dokumentiert. Ein Durchschrieb des Vordrucks von oben geht an den Empfohlenen und einer geht an die Leitung des Chapters (so nennt sich eine lokale BNI Gruppe). So kann jede Gruppe auf Wochenbasis berichten, wie viel zusätzlicher Umsatz durch das Engagement der Gruppe generiert wurde.


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Ganz grundsätzlich kann ich mir vorstellen, dass das Konzept BNI funktioniert und einige der Mitglieder dadurch wirklich neue Aufträge generieren. Gerade die Handwerker können in der Gruppe vieles zusammen machen. Sie empfehlen sich gegenseitig und bieten ihren Kunden damit eine integrierte Lösung. Derartige Empfehlungen gab es viele bei meinem Besuch. Der Grafiker des BNI Chapters hat natürlich bei bis zu 45 Mitgliedern auch immer mal wieder einen Auftrag, den er alleine innerhalb der Gruppe bekommt.

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Empfehlungen aussprechen bedeutet Vertrauen

Auf der anderen Seite bin ich auch nicht vollends überzeugt und begeistert. Empfehlungen spreche ich nur aus, wenn ich wirklich überzeugt bin von der Person, die ich empfehle. In der BNI Gruppe gibt es aber bewusst nur einen Vertreter oder eine Vertreterin pro Profession, damit ich bei der Suche nach Rechtsbeistand in meinem Umfeld nur den Rechtsanwalt des Chapters empfehle. Insofern stellte ich einem BNI Mitglied auch die Frage, was denn passiert, wenn ich jemanden nicht ruhigen Gewissens empfehlen möchte - zum Beispiel weil ich mit dessen Arbeit keine guten Erfahrungen gemacht habe. Laut seiner Aussage sorgt die Gruppe für eine Auswahl, indem die Branchenvertreter innerhalb eines Chapters regelmäßig von den anderen wieder gewählt / bestätigt werden müssen. So soll sichergestellt werden, dass keine schwarzen Schafe in der Gruppe sind. Das setzt eine ziemlich eindeutig gute oder schlechte Erfahrung der anderen mit der Leistung des einzelnen voraus. Ob das immer so funktioniert, würde ich zunächst bezweifeln.


Ich bin mir zudem nicht sicher, ob es richtig ist, Empfehlungen zu „erzwingen“. Diesen Eindruck gewinnt man jedoch durch den sozialen Druck in der BNI Gruppe. Einen gewissen Druck kann man nicht leugnen, wenn der Einzelne wöchentlich nach Empfehlungen gefragt wird.

Mein Fazit zum BNI

Im Gegensatz zu anderen Veranstaltungen, die ich hin- und wieder besuche (Likemind, Startup Breakfast), bringt das BNI eine sehr hohe Verbindlichkeit mit. Als festes Mitglied verlassen sich die anderen auf einen, schließlich wollen sie von den Empfehlungen profitieren. Neben dem wöchentlichen Treffen von knapp 2 Stunden muss man sich daher zusätzliche Zeit nehmen, um mögliche Empfehlungen zu finden und diese anzubahnen. Außerdem wird man angehalten regelmäßig 4-Augen Gespräche mit anderen Mitgliedern zu vereinbaren, um einander besser kennenzulernen und denjenigen besser empfehlen zu können.

Für viele wird das Prozedere, der Empfehlungsdruck (und vielleicht auch die frühe Uhrzeit) schlichtweg “too much" sein, insbesondere in der wöchentlichen Frequenz.

Gerade Unternehmer mit wenig Erfahrung im Vertrieb und der Vermarktung ihrer Idee können die Regelmäßigkeit der BNI Treffen aber auch nutzen, um ihre Unternehmensvorstellung und ihr Auftreten zu üben und zu perfektionieren. Und Übung macht bekanntlich den Meister. Das würde ich auch von den BNI Teilnehmer von Balthasar behaupten. Eigentlich jeder hat seine 60-Sekunden Selbstpräsentation dort routiniert und auf den Punkt hinbekommen.


Ich für meinen Teil werde kein regelmäßiger Besucher einer BNI Gruppe werden, aber vielleicht in unregelmäßigen Abständen verschiedene Gruppen besuchen, um neue Leute kennenzulernen. Ein wöchentliches, 2-Stündiges Treffen mit den gleichen Leuten wäre mir zu viel Aufwand, selbst wenn wir dadurch jede Woche mehrere neue Kunden für unsere Adressverwaltung gewinnen könnten. Das mag aber an unserem Geschäftsmodell und meiner persönlichen Zeiteinteilung liegen.

Zusätzlich zu den wöchentlichen Treffen gibt es auch ein soziales Netzwerk nur für BNI-Mitglieder namens BNI-Connect. Erfahrungen habe ich dazu nicht sammeln können, da ich kein Mitglied eines BNI Chapters geworden bin.

Ich hoffe meine BNI Erfahrungen helfen Ihnen. Am besten probieren Sie es aber selber aus und machen sich ein eigenes Bild. 

Wenn der Vertrieb und die Gewinnung von Neukunden gerade eine wichtige Rolle spielt in Ihrem Unternehmen, empfehle ich Ihnen unsere Blogserie zu diesem Thema, insbesondere den Teil zum Verkaufsgespräch und unser Interview mit einer Expertin der Telefonakquise

Wenn Sie sich weiter mit Empfehlungsmarketing beschäftigen möchten, dann empfehle ich Ihnen das Buch "Das neue Empfehlungsmarketing" von Frau Schüller sowie ganz generell unsere Reihe zum Thema Marketing in KMU.

von Axel von Leitner über Empfehlungsmarketing, Vertrieb und KMU
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Es gibt 23 Kommentare zu diesem Artikel.

Renate Witt-Frey am Samstag, 11.03.2017

Danke für den ausführlichen Bericht! Ich bin seit über acht Jahren in Hamburg dabei. Eine Empfehlung ist nicht Pflicht, wenn man ausserhalb der Gruppe "ältere" vertrauenswürdige Kontakte hat. Vertrauen entsteht im Team durch intensives Kennenlernen, dafür gibt es tools zB Referenzen (ohne die man nicht teilnehmen kann, die auch geprüft werden bei der Bewerbung) und 1:1 Gespräche. Ich persönlich bin lange genug selbstständig, um gut einzuschätzen, ob ich jemanden empfehlen kann. Viele Dinge währen in meinem Leben anders gelaufen, hätte ich nicht tolle Unternehmer durch BNI kennengelernt. Kaum jemandem gefallen alle Regeln, aber die sind wichtig für den Erfolg. Un der wird nachgewiesen. BNI ist so etwas wie die Businessfamilie, sagte eine Kollegin. 2016 gab es in der D_A_C_H Region 801 Mio € Mehrumsatz durch Empfehlungen... Wer mehr wissen will, darf mich gern anrufen.

Kerstin Müller am Dienstag, 04.04.2017

Im Artikel wurde nicht erwähnt, dass ich jährlich 1.000 Euro (!!) zahlen muss, damit ich überhaupt mitmachen darf. Ich war bei einer Veranstaltung dabei. Ich habe mich gefragt, was mit den 1.000 Euro passiert - außer zu Frühstücken. Ich glaube persönlich daran, dass zufriedene Kunden empfehlen. Für 1000 Euro unter Umständen 25 Empfehlungen zu erhalten, halte ich auch für quatsch. Aber irgendwie werden ja doch wieder Chapter-Teilnehmer gefunden. Komisch nur, dass die alle nur 1 Jahr dabei sind...

Tanja Helbig am Donnerstag, 01.06.2017

Danke für diesen Bericht - er spricht mir aus der Seele. Ich war heute auch auf einem Treffen, wobei ich vorher nicht wusste um was es wirklich geht. Ich wurde zu einem Unternehmertreffen eingeladen, ganz unverbindlich zum Netzwerken. Die Dame kam auch aus einer Zielgruppe unseres Unternehmens. Da bin ich dann davon ausgegangen, dass alle mehr oder minder aus der Branche kommen. Einer moderierte mehr oder weniger die Gruppe. Ich wurde sehr hellhörig als auf einmal die Klärung diverser Punkte eines Vertrages zur Sprache kam. Die wöchentlichen Termine in der Früh haben mich dann vollends kalt erwischt. Ne kurze Vorstellungsrunde, was mir persönlich schon was brachte, wer wie was warum sozusagen, aber das war es dann auch schon. Visitenkarten getauscht und gut ist. Sicherlich den einen oder anderen Kontakt werde ich über Xing bestätigen, aber das wars dann. Der Druck der da ganz nett verpackt wird, die Kritik die unterschwellig vorgebracht wurde als man sich voneinander erzählt hat, wurde meines Erachtens rüde unterbrochen. Denn ohne verbindlichen Termin etc. etc. ist das nicht wirklich gut gewesen, dass wir gegenseitig gezeigt oder gesagt haben was wir so machen! Ich habe meine Getränke bezahlt und mich freundlich aber bestimmt vom Acker gemacht. Netzwerken finde ich toll. Empfehlungen auszusprechen super, aber bitte ohne Gewähr. Darüber hinaus die wöchentlichen Empfehlungen die man mitteilen sollte, die Umsätze die man generiert hat, keine Dopplungen in der Branche!…..definitive Zielgruppe: Einzelunternehmer die auf der Suche nach Kontakten sind…und siehe da, der Moderator hat sogar einen Auftragsdienst für Einzelunternehmer die nicht immer im Büro sind und als Telefon gehen können…die perfekte Lösung! Für meinen Geschmack - zu perfekt.

Harald Graf am Donnerstag, 22.06.2017

Recht interessanter Bericht. Im 25. Jahr meiner Selbständigkeit wurde ich zu einer BNI-Veranstaltung eingeladen. Das strukturierte, der vorgegebene Ablauf befremdeten mich im ersten Augenblick schon. Dennoch habe ich einen Antrag ausgefüllt und bin beigetreten. Warum? Weil man auch mit festem und gutem Kundenstamm gut daran tut, sich nicht auf seinen Lorbeeren auszuruhen. Normale Aquise, wie sie jeder Selbständige macht, kostet ebenfalls Geld. Nur fürs Protokoll: Der Jahresbeitrag beträgt EUR 925,-- netto. Dafür bekommt man Zugang zum System und ist berechtigt, sämtliche Workshops und Trainings von BNI, die in der Region angeboten werden, kostenfrei zu besuchen. Darüber hinaus erhält man Zugang zu allen anderen Ortsgruppen. Das Frühstück bezahlt man übrigens extra. Hat's was gebracht? Ja, durchaus. Mitmachen ist keine Umsatz-Garantie. Man muss, wie im richtigen Leben auch, zunächst das Vertrauen der Leute gewinnen und erreichen, dass sie verstehen, was man macht. Der Unterschied ist halt, dass die Leute hier extra deshalb da sind, um einem zuzuhören. Großer Vorteil. Letzen Endes hat sich der Mitgliedsbeitrag für uns schon nach ein paar Monaten rentiert. Auch dieses Netzwerk basiert auf gegenseitigem Kennen und auf Vertrauen. In unserem Chapter sind die meisten Mitglieder seit vielen Jahren dabei. Aber alle haben sich große Mühe gegeben, mich als Neuling mitzunehmen und zu integrieren. Und wenn ich schaue, was ich sonst für Auftragsaquise ausgegeben habe, ist der Mitgliedsbeitrag echt nicht zu viel verlangt. Das, was anfänglich so befremdlich ausgesehen hat, ist der Grund, warum das Ganze funktioniert. Hier wird Empfehlungsmarketing auf eine hochgradig professionelle und strukturierte Art und Weise betrieben. Die Ausrichtung ist nicht, ein Frühstücksstammtisch mit gelegentlichen Geschäfts-Tipps zu sein, sondern ein stringent funktionierendes Konstrukt, das tatsächlich Umsatz produziert. Ziel ist es, die investierte Zeit möglichst gewinnbringend anzulegen. In so fern: Ich werd demnächst verlängern.

Karin Armbruster am Dienstag, 22.08.2017

Hallo, ich konnte jetzt schon mehrfach an BNI Chaptertreffen teilnehmen. Ja, auch ich fand den stark durchstrukturierten Ablauf und die standardisierten Tagesordnungspunkte erst befremdlich. Wenn man sich aber klar macht, dass hier lauter viel beschäftigte Selbstständige zusammensitzen, dann erschließt sich einem das Konzept. Die strenge Strukturierung garantiert, dass die Treffen stets pünktlich enden und die Unternehmer somit ihre Tagestermine zuverlässig planen oder ihr Ladengeschäft pünktlich öffnen können. Die standardisierten Tagesordnungen sorgen dafür, dass die ehrenamtlichen Chapterleitungen mit möglichst wenig Aufwand ihre Aufgaben erfüllen können. Das Grundprinzip "Wer gibt, gewinnt" erklärt eigentlich alles perfekt. Nicht das eigene Unternehmen steht hier im Fokus, sondern die Chaptermitglieder. Das öffnet den Blick, lässt über den Tellerrand schauen. In den 4-Augen-Gesprächen lernt man die anderen, ihre Philospie und Ideen und ihre Firmen kennen. Jeder ist sich bewusst, dass er, wenn er empfohlen wird und bei einem Kunden eine Leistung erbringt, diese Arbeit eng mit der Firma verknüpft ist, die diese Empfehlung ausgesprochen hat. Als Beispiel: Empfiehlt ein Zimmerreibetrieb seinem Kunden einen Dachdecker, dann weiß der Dachdecker, dass jeder Leistungsmangel auf den Zimmereibetrieb zurückfällt. Und das bringt die Firmen dazu, einen gemeinsam definierten Leistungsstandard einzuhalten. Nichts davon hat mit Zwang, Sekte oder ähnlichem zu tun. Unternehmer haben erkannt, was in vielen Bereichen gilt, gemeinsam sind wir stärker. Alle Chaptermitglieder gewinnen durch Austausch, Zusammenarbeit und die Trainings. Sie lernen voneinander und miteinander. Durch den lockeren und freundschaftlichen Umgang ist jedes Treffen ein positives Erlebnis voller Energie. Und beim vorangehenden gemeinsamen Frühstück ist natürlich jede Menge Raum für freies networken.

Axel von Leitner (CentralStationCRM Team Mitglied) am Freitag, 25.08.2017

Danke für Ihre Erfahrungen Herr Graf & Frau Armbruster. In dem Fall der überwiegend lokal tätigen Dienstleister sehe ich, dass das BNI-Konzept funktionieren kann. Der Zimmermann holt den Dachdecker dazu und empfiehlt noch den Sanitär-Betrieb und Bodenleger, mit dem er gemeinsam im BNI-Chapter ist. Und auch bei der einen Werbeagentur im Chapter kann ich mir vorstellen, dass sie Aufträge darüber generieren kann. Am Ende muss man sich denke ich zwei Dinge überlegen:
1. ob die Art der Empfehlung und die Termine zu einem passen Meine Einschätzung ist weiterhin, dass die Empfehlungen nicht aus 100%iger Überzeugung, wie normalerweise entstehen. Sie kommen nicht zustande, weil ich schon mehrfach mit dem Dachdecker XY gearbeitet habe und empfehle ihn nur der guten Arbeit wegen. Es ist halt der einzige Dachdecker in meinem Chapter und wenn der keinen totalen Mist baut werde ich ihn dem BNI-Konzept zur Liebe empfehlen. Das muss aber ja auf keinen Fall bedeuten, dass der Dachdecker nicht auch gute Arbeit leistet. Es ist nur vielleicht nicht der Beste, der mir in den Kopf käme. 2. ob der darüber Umsatz relevant genug ist und den Aufwand rechtfertigt Jede Woche ein Frühstückstermin ist für mich ein großer Aufwand. Wenn ich in der Zeit inkl. Anfahrt etc auch nur ansatzweise mehr erreichen kann werde ich nicht zum BNI gehen. Und bei mir ist das genau der Fall. Selbst wenn ich jede Woche einen Kunden gewinnen würde, dann würde ich meine Zeit besser an anderer Stelle investieren. Das BNI-Treffen ist ja nur ein Marketing- und Vertriebskanal neben Content Marketing, Adwords und Co. Wir haben als Standard-Software-Anbieter aber auch kein ganz normales Geschäftsmodell im Sinne der genannten Betriebe. Mit einer Änderung an unserer Software schaffen wir es wahrscheinlich die Empfehlungsrate unserer Nutzer merklich zu steigern und unsere Kundenbasis umfasst eben zehntausende Nutzer im Gegensatz zu 10-20 Leuten.
Der BNI-Kanal funktioniert ähnlich wie Google Adwords: Solange ich Geld biete (beim BNI die Mitgliedschaft & meine Zeit) bekomme ich Interessenten. Sobald ich aber aufhöre hin zu gehen lässt die Zahl der Interessenten / Leads nach, ganz genau wie bei Google Adwords. Insofern fällt der BNI in unserem Fall einfach im Marketing-Mix hinten runter, wir konzentrieren uns auf andere Kanäle. Jeder Betrieb muss genau die Entscheidung treffen, auf welche Kanäle zur Steigerung der Bekanntheit er setzen will.

Dietmar Grüm am Freitag, 15.09.2017

Ich war 6 Jahre Mitglied in 3 Chaptern. Widersprechen tue ich all jenen die Meinen, ich empfehle A weil er der einzige in der Branche in meinem Chapter ist...... Man muss sich schon das Vertrauen erabeiten. Nur wenn man das tut, und den Kollegen kennt und seine Qualität, dann kann man ihn empfehlen. Da reichen aber nicht die 60 sec jede Woche. Da gehört er Betriebsbesuch und das 4 Augen Gespräch dazu. Ist man überzeugt, hat man allerdings auch verbindliche Partner, die man guten Gewissens empfehlenden, weil sie sich gar nicht trauen schlechte Arbeit abzuliefern. Denn auch das würde Charterübergreifend bekannt. Für alle die regional Kunden suchen, ist BNI das beste Marketingtool schlechthin. Für überregionale ist es von Fall zu Fall unterschiedlich

Axel von Leitner (CentralStationCRM Team Mitglied) am Freitag, 15.09.2017

Vielen Dank für Ihre BNI-Erfahrungen Herr Grüm!

Frank am Samstag, 30.09.2017

Das System an sich ist gut, Die Organisation dahinter sehe ich eher kritisch. Ich selber bin seit mehreren Jahren im BNI und möchte behaupten, dass es für Handwerker prädestiniert ist. Nachteil: Sehr hoher zeitlicher Aufwand und, wenn man die Stunden als nicht abrechenbar sieht, was sie ja definitiv nicht sind, sind ein Jahr BNI ziemlich teuer. Beispiel: 1100€ Jahresbeitrag 600€ im Jahr Frühstück, pro Woche 3 Std. für das Treffen, Bei 50€ Stundenlohn macht das jährlich 7200€ dann noch der Zwang zur Teilnahme an Trainings, pro Training ca 5 Std mich kostet dann so ein Platz beim BNI ca 10000-12000€ pro Jahr. Darin sind solche Dinge wie Sprit und Essenskosten bei den Trainings nicht eingerechnet. Wenn man als Handwerker diese Kosten wieder drin haben will, reden wir von einem Umsatz NUR durch diese Gruppe von 60000€. Will man noch 12000€ mehr verdienen, reden wir von einem durch diese Gruppe generiertem Umsatz in Höhe von 120000€. Das bringt kaum eine Gruppe für jedes Mitglied zusammen. Dann wird potenziellen Interessenten vorgegaukelt, dass der erbrachte Umsatz der Gruppe durch Anzahl der Mitglieder geteilt wird. Totaler Irrglaube!!! Des Weiteren sind in diesen Gruppen einfach zu viele "Luftpumpen" wie z.B. diese ganzen Coaches und Imageberater drin. Die bringen der Gruppe 0,0 Umsatz. (Meine eigene Erfahrung) Weiter gibt es Mitglieder, die das System als letzten Strohhalm sehen, ihre Selbständigkeit aufrecht zu erhalten. Die wollen nur abgreifen. Dann sehe ich 2 Ebenen im BNI. Die eine Ebene sind die zahlenden Mitglieder. Die andere Ebene sind die "Mitglieder", ab Partnerdirektor aufwärts. die zahlen meines Wissens keinen Beitrag während ihrer "Amtszeit". Die sind dafür zuständig, die zahlende Meute in der Spur zu halten und deren Geld zu verprassen. Das Ganze wird dann noch, wie letztens geschehen, auf Facebook gepostet. Da konnte man dann sehen, wie sich die "Executivdirectoren" zum SUSHIFUTTERN in Mallorca getroffen haben. Das wurde dann noch frecherweise als "geballter Erfahrungsaustausch" betitelt. Ein Schlag ins Gesicht für alle zahlenden Mitglieder. Erfahrungen kann man auch in Bielefeld austauschen! Die Stadt gibt es ja eigentlich nicht. Bin mal gespannt, wann sie sich zum Erfahrungsaustausch auf einer Safari in Kenia treffen und das von uns bezahlt. Ich selber kann nur sagen: Wenn man ein bereits gut laufendes Unternehmen hat, das Geld dafür über ist, Spaß am Netzwerken hat und einem diese Möchtegerndirektoren egal sind, ist dieses System für Handwerksbetriebe durchaus sinnvoll. Allen anderen würde ich dringends davon abraten.

Axel von Leitner (CentralStationCRM Team Mitglied) am Samstag, 30.09.2017

Frank, Danke für Deine Meinung und die Einblicke. Gerade die Kostenrechnung ist sicher für viele interessant.

Frank Dreesbach am Dienstag, 02.10.2018

Von BNI habe ich vor drei Jahren von Kollegen gehört, daher kamen auch die ersten Einladungen. Heute hatte ich ein Einladungsschreiben im Briefkasten. Meine Vorbehalte wurden verstärkt, was wahrscheinlich nicht im Sinne des Absenders war. Dass Vorstellungsrunden und gepflegte Kontakte zur Verbesserung der eigenen Kommunikation beitragen, mag noch der beste Aspekt sein. Was mich sehr stört ist zwingende Empfehlungen an jeweils einen Branchenvertreter aussprechen zu müssen, der das Glück hatte, eingeladen zu werden, und sich dem Netzwerk angeschlossen hat, weil er genau das sich davon erhofft. Und dafür einen immensen Aufwand, wie oben beschrieben, betreiben zu müssen. Daher glaube ich, dass BNI für Unternehmer mit mehreren Angestellten geeignet ist, die zum Einen Zeit und Geld übrig haben und andererseits den Laden dadurch besser auslasten und somit seine Existenz (zusätzlich) sichern wollen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass momentan ein empfehlenswerter Einzelunternehmer die Zeit dafür aufwenden muss und kann, neue Kunden zu gewinnen, als lieber die massiv anstehenden Aufträge zügig, hochwertig und gewinnbringend abzuarbeiten. Wenn ich dann noch von Direktoren-Kreuzfahrten lese, ist mir das "business" erst recht egal. Meine Einschätzungen, positiver wie negativer Art, beruhen auf gemeinsamen Erfahrungen in der Vergangenheit. Die positiven Kontakte werden auch dabei gepflegt, denn man freut sich am gemeinsamen Anspruch und Austausch. Daraus eine Geschäftsidee zu basteln, ist Consultant-Inhalt.

Nick am Samstag, 16.03.2019

Die meisten Kommentare sind zutreffend, insbesondere die Aussagen, was mit den Beitragsgeldern passiert, die von den BNI Franchisenehmern u.a. dazu verwendet werden, um sich in mondäner Umgebung beim üppigen Dinnermenü feiern zu lassen. Eine Szene war für mich beim MET (Mitglieder Erfolgs Training) bei dem der südbayerische Franchisenehmer / Direkter O. Tru. auf Einwand >> neue Mitglieder 'etwas zu schonen', entgegnete: Aussage NEIN, die neuen Mitglieder müssen vom zugeteilten Coach angehalten werde, jede Woche 2-3 Besucher zu melden und 2-3 Empfehlungen abzugeben. >> Denn ich als Fussballer, wenn ich z.B. einen Stürmer einkaufe, weiss dieser was er zu leisten hat und was ich von ihm erwarte!!! Nun ja bezeichnenderweise werden also neue Mitglieder dazu verwendet, Mitgliedsbeiträge zu zahlen und eine Art Schneeballsystem zu erweitern. Wie in Beiträgen zuvor geschrieben, besteht ein Großteil der Mitglieder aus Handwerkern die hier(im Großraum München ) bei der 60sec- Vorstellungsrunde sagen >> Aufträge gern, nehme ich wieder frühestens in 6-9 Monaten an!! Und die veröffentlichten, angeblich vergebenen Empfehlungsumsätze: Jeder kennt derartige Statistiken: >> man schreibt das hinein, was jemand sehen/hören will; es ist ja nicht nachzuweisen. B.NI. Ist sicherlich eine gute Networkmöglichkeit für Selbstständigenstarter und für solche, die es bislang noch immer nicht geschafft haben, sich zu etablieren (Welcher Handwerker, der gute Arbeit leistet, ist im Großraum nicht ausgelastet und sucht umgekehrt händeringend Personal, nicht Aufträge) Man unterschreibt eine Vereinbarung für 1 Jahr und kann sich nach 9 Monaten zu verlängern entscheiden.

Nick am Samstag, 16.03.2019

Wurde abgeschnitten: Man unterschreibt eine Vereinbarung für 1 Jahr und kann sich nach 9 Monaten zu verlängern entscheiden. Von den 1-Jährigen Mitgliedern ist die Verlängerungsquote unter 60% << wird Gründe haben.

Peter Linner am Donnerstag, 13.06.2019

Klasse Blog! Die Afd wird sich freuen! Ein Sammelsurium von Beiträgen die erklären wie die Dinge NICHT gehen... Das Ergbnis dieser Haltung hat leider der AfD bereits viel zu viele Stimmen in diesem Land gebracht und ist Gift für unsere Gesellschaft. Wer wissen will warum bei uns seit 7 Jahren rd. 90% der Aufträge aus "2.- und 3.-Reihe" generiert kann uns gerne bei BNI Amethyst in München besuchen. Bitte formt unser Land mit Beiträgen WIE die Dinge laufen und nicht wie sie NICHT laufen; Danke!

Sven Sester (CentralStationCRM Team Mitglied) am Donnerstag, 13.06.2019

Hey @Peter Linner, unseren BNI-Erfahrungsbericht mit einem AFD-Vergleich zu kommentieren, erscheint mir schon echt sportlich (Lies: völlig absurd). Und ist es nicht eben besagte AFD, die sich immer über die Nazikeule beschwert? :) Ich bin völlig bei Ihnen in dem Punkt, dass es in unserer Gesellschaft leider mehr Kritiker als Macher gibt, dennoch muss Kritik erlaubt sein. Zumal der Kollege von Leitner in seinem Bericht ja explizit schreibt, dass das BNI-Netzwerk sicherlich einigen Menschen helfen kann, für UNS jedoch der falsche Vertriebskanal ist. Für viele, die sich zu dem Thema BNI informieren wollen, sind solche Erfahrungsberichte von Externen aus erster Hand deshalb sicherlich kein "Gift" wie Sie schreiben, sondern hilfreiche Informationen.

Julia BURGstaller am Dienstag, 25.08.2020

Vielen Dank für den Blogbeitrag. Ich kann mir nun BNI sehr gut vorstellen. Viel von den Beurteilungen in den Kommentaren kommt aus dem Bauch heraus, ist also nicht ausschliesslich rational. Aber das ist eben menschlich. Auch danke für die Kommentare der Personen, die längere Erfahrung damit haben! Grundsätzlich finde ich toll, dass es strukturiertes Empfehlungsmarketing gibt, das Branchenübergreifend ist. Sicher ist es eine sehr persönliche Sache, ob einen das anspricht, oder nicht. Die Investition scheint mir gar nicht so überhöht, wie ich am Anfang dachte: Jede Art von Marketing kostet. Das Fitnesstudio bezahlen wir oft auch nur, um endlich den Arsch hoch zu bekommen. ;-)

Sven Sester (CentralStationCRM Team Mitglied) am Dienstag, 25.08.2020

Hi Julia, ich denke auch, das kommt völlig auf die Branche oder das Gewerk an. Höher als der finanzielle Invest ist ja der zeitliche Aspekt, denn je nach Anreise und ergänzenden Treffen kommt da ja ordentlich was zusammen. 

Nic am Donnerstag, 09.12.2021

Moin moin aus Hamburg. Ich bin seit 13 Jahren Mitglied beim BNI. Auch mir gefallen nicht alle Wesenszüge des BNI, aber perfekte Systeme gibt es nicht. Letzten Endes sehe ich BNI wie einen Werkzeugkoffer - ich nehme mir die Tools raus, die für mein Business am besten passen und nutze sie zielgerichtet als Vertriebsstrategie für mein Unternehmen. Für mich funktioniert das prima und ich mache über 50 % meines Umsatzes durch die Geschäftsempfehlungen von BNI. Das mag an meiner Branche liegen (Marketing/PR), aber ich bin durchaus branchenspezialisiert, so leicht ist es also nicht für meine Kollegen, mich zu empfehlen - trotzdem funktioniert es im Großen und Ganzen sehr gut. Voraussetzung: Ich muss meine Teamkollegen richtig instruieren (was man bei BNI durchaus lernt). Dann kommt auch was Vernünftiges bei rum ;-) Über eines muss man sich aber im Klaren sein: BNI ist kein Selbstgänger! Man muss Zeit investieren und deren Leitzsatz "Wer gibt, gewinnt" sollte schon mit den eigenen Werten übereinstimmen. Man muss erst einmal in die Gruppe reingeben, dann bekommt man auch das Gewünschte heraus. Wenn man dazu aber bereit ist, funktioniert das für die meisten Branchen sehr gut. Und zwar regional, überregional und auch international. Wie gesagt, es ist ein Werkzeugkoffer - das Mitglied bestimmt, in welche Richtung die Reise geht.

Karina Leitner (CentralStationCRM Team Mitglied) am Freitag, 10.12.2021

Danke für deinen Erfahrungsbericht, Nic! Freut mich zu hören, dass BNI für dich gut funktioniert. 

Carsten-E. Wind am Montag, 30.05.2022

Ich bin seit 5 Jahren mit verschiedenen Funktionen in einem BNI Unternehmerteam und auch Partnerdirektor und muss, entgegen anderslautender Behauptungen hier in den Kommentaren, selbstverständlich meinen Beitrag bezahlen, wie jeder andere auch. BNI ist eine Bezeichnung für ein Vertriebssystem für strukturiertes Empfehlungsmarketing. Diese Methoden sind überprüft und erfolgswirksam. Man bezahlt also eine Art Lizenzgebühr für die Nutzung. BNI beruht allerdings auf etwas, das es selbst nicht leisten kann, nämlich die Umsetzung. Dafür bedarf es des Engagements der Teilnehmer. Und wenn die Agenda gelebt wird, stellt sich der Erfolg ein. Es ist also ein "Orchesterkonzert" und keine "Solosonate". BNI ist auch keine soziale Gruppe für Leute, die sonst keine Freunde haben. Dabei ist klar, wer nichts gibt und nur abfassen will, wird früher oder später nicht verlängert und Geben ist nicht auf Empfehlungen beschränkt. Man muss auch nicht zwangsläufig jeden aus dem Team empfehlen, einen derartigen Druck habe ich bislang auch nicht wahrgenommen. Allerdings verhilft Verbindlichkeit und Regelmäßigkeit zum Erfolg. BNI muss auch nicht für jeden geeignet sein und Unternehmer, die schlechte Qualität abliefern, werden auch nicht verlängert. Klar ist, der Fokus liegt auf dem Geschäft. Wenn ich mir überlege, wieviel Zeit und Geld ich für Internetauftritte, einschließlich Social Media, für die Teilnahme an sonstigen unverbindlichen "Netzwerkveranstaltungen" diverser Organisationen und Verbände oder für sonstige Werbemaßnahmen aufwende, ist BNI m. E. eine auf jeden Fall lohnende Investition, die sich rechnet. Und wer unter der Woche gerne länger schläft, sollte sich mal durchrechnen, ob er sich das leisten kann, anstatt sein Unternehmen vor Dienstbeginn 30-40 Unternehmern und Besuchern vorzustellen.

Walter Stuber -Spezialgeruestbau am Dienstag, 25.07.2023

ich war in Leipzig seit 7 Jahren und haben viele Vorteile durch BNI mitgenommen. https://walter-stuber.de/2021-07/ich-steige-aus-warum-ich-das-unternehmernetzwerk-bni-dankbar-verlasse jetzt bin ich wieder mit dabei mit einem neuen Produkt https://walter-stuber.de/2023-07/das-unternehmernetzwerk-bni-und-unser-neuestes-produkt

Jacqueline Lorenz am Sonntag, 17.09.2023

BNI-ach ja: Bin vor 15 Jahren von einem Bekannten überredet worden, sein Chapter zu besuchen: Wirkte auf mich fast sektenmäßig und war pure Selbstvermarktung. - Bin dennoch - auch weil mich das Ganze als Journalistin interessierte - mehrmals hingegangen. Fazit: Verdienen tut nur BNI an seinen überwiegend unsicheren Besuchern, welche an die Hand genommen werden möchten. Bin alleine meinen erfolgreichen Weg gegangen, BNI war im Nachhinein verschenkte Zeit und Energie, die sinnvoller eingesetzt hätte werden können. PS: Auch dem Bekannten brachte es nichts, sein Unternehmen kam nie zum Laufen, weil er bei BNI ständig unrentable "Hilfsdienste" aufgebrummt bekam.

Dirk Petersen am Dienstag, 26.03.2024

Selbstständig kommt von selbst und ständig. Ich muss mein schwer verdiendest Geld nicht in unproduktive Hälse stecken. Wer sein Handwerk beherscht und gute Arbeit abliefert wird kostenlos per Mundpropaganda weiterempfohlen. Dafür muss ich nichts zahlen sondern nur gute Arbeit abliefern!!!

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