Man bekommt hier und da mal eine zugesteckt, speziell auf Messen sind die kleinen Namensschilder sehr beliebt. Oft steckt man dann die Karte ins Portemonnaie, um dieses dann wiederum in eine Schreibtischschublade oder ähnliches auszuleeren. Wer besonders ordentlich ist, besitzt vielleicht sogar eine spezielle Mappe mit Einlegefolien, die an das Sammeln von Spielkarten erinnern.
Beides hat den gleichen Effekt. Die Informationen liegen ungenutzt und wenig strukturiert herum und bald ist der Kontakt vergessen. Oder haben Sie schon öfter auf Anhieb den gesuchten Kontakt gefunden in dem Haufen aus Visitenkarten? Nun macht es auch keinen Spaß 100 Karten in das CRM einzutippen. Wenn man sich jedoch jeden Tag 5 oder 10 Karten vornimmt oder man sogar auf technische Hilfsmittel wie Visitenkartenscanner zurückgreift, ist dieses schnell erledigt. Richtig nützlich wird es dann, wenn man sich kurz überlegt, wer die Person war, was sie wollte oder man von ihr wollte und das dann entsprechend in seinem CRM System vermerkt. Mir hilft es oft, die Person zu googlen. Wenn man ein Foto sieht, weiß man meist direkt worum es ging. Dann bietet es sich auch an, direkt eine Folgeaufgabe im CRM anzulegen, so dass man den Kontakt pflegen kann. So hat man im Nu die Schublade leer und kann seine Kontakte aktiv nutzen.
Ob neue Kunden oder Vitamin B, ein aktiver Kontakt ist alle mal besser als eine Visitenkarte in der Schublade.